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UHECA Dr. Gerl St. Franziskus

Leitgedanke



Bazungu e.V. - Augenlicht für Uganda will mit seinem Engagement in Uganda funktionierende Selbsthilfestrukturen schaffen, die später von Einheimischen übernommen und selbständig weitergeführt werden sollen. Diese "Hilfe zur Selbsthilfe" und das Motto "Einheimische für Einheimische" sollen eine nachhaltige Entwicklung in Uganda fördern.

Größtes Hindernis für eine nachhaltige Entwicklung ist die große Armut in Uganda. Uganda ist eines der ärmsten Länder Afrikas, ca. 80 % der Bevölkerung leben an oder unterhalb der Armutsgrenze; die Lebenserwartung liegt bei 51(Frauen) bzw. 48 (Männer) Jahren.

Die medizinische Versorgung ist insbesondere auf dem Land sehr unzureichend strukturiert. Es gibt in Uganda keine gesetzliche und solidarische Krankenversicherung wie in Deutschland. So müssen sämtliche Kosten einer Krankenhausbehandlung von den Patienten und ihren Familien selbst getragen werden. Jedoch können nicht nur diejenigen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, die Arzt- und Krankenhaushonorare häufig nicht aufbringen. Für ca. 1 Millionen Patienten steht in Uganda ein Augenarzt zur Verfügung (Deutschland 1 Augenarzt 16000 Patienten) Einen Optiker oder eine Sehhilfe kann kaum jemand bezahlen. Dabei sind Sehstörungen, insbesondere der graue Star, sehr weit verbreitet.

Ziele des Engagements von Bazungu e.V. und seiner Partner sind die Planung und Durchführung von Projekten zur Förderung der medizinischen Versorgung, der weiteren Entwicklung von Berufsausbildung und der Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation in Ostafrika. Die Schwerpunkte der Projektförderung sind Gesundheit und Ausbildung. Eigeninitiative soll gefördert und die Bevölkerung soll in die Lage versetzt werden, aus eigener Kraft langfristig ihren Lebensstandard zu erhöhen.

Die Projekte finanzieren sich durch Sponsoring. Die beteiligten Firmen helfen sowohl mit der Vermittlung von Know-how als auch mit Sach- und Geldspenden, mit generalüberholten optischen Geräten, Operationsmaschinen, Medikamenten, sanitären Anlagen, Wasseraufbereitungsanlagen, Baumaterialien und vieles mehr.